Nr. 4 / 2023 | Newsletter des Metavorhabens Inklusive BildungZur optimalen Darstellung empfehlen wir Ihnen die Browserversion
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Liebe Leser:innen,
wir freuen uns Ihnen den vierten Newsletter 2023 des Metavorhabens Inklusive Bildung zur BMBF-Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ zuzusenden und über neuste Entwicklungen informieren zu können. Folgende Inhalte erwarten Sie in den verschiedenen Kategorien:
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NEUES AUS DEM METAVORHABEN
- Bericht über den Minkbi-Vortrag auf der DgfE-Tagung der Sektion Sonderpädagogik
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NEUES AUS DER FÖRDERRICHTLINIE
- Das Projekt MEIN.PROFIL hat den ersten Entwurf seines Diagnostikinstruments fertiggestellt
- Das schAUT-Projekt hat sich auf der ECER in Glasgow präsentiert
- Das Projekt Stereo Disk konnte auf zwei Konferenzen Ergebnisse präsentieren
- Das Projekt DaF-L war ebenfalls auf der ECER mit Projektergebnissen
- Den Kongress der European Society for Research in Mathematics Education und die Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie hat das hat das Projekt FÖDIMA besucht und dort Ergebnisse vorgestellt
- Das Projekt EndiMath ist in der vierten und vorletzten Erhebungsphase
- Das Projekt ILEA-Basis-T hat auf der ECER in Glasgow und der DGfE-Kommissionstagung Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe Projektergebnisse präsentiert
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NEUES AUS DEM VERANSTALTUNGSKALENDER
Hier haben wir Veranstaltungen rund um das Themenfeld inklusive Bildung für Sie zusammengetragen.
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NEUES AUS DER QFI-QUALIFIZIERUNG FÜR INKLUSION
Hier verweisen wir auf Vorabveröffentlichungen aus den Ausgaben „Qualifizierung zur Aufgabenentwicklung für den inklusiven Unterricht in der Verbindung von Fach- und Entwicklungsorientierung“ und „Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung im Kontext von Inklusion und Qualifizierung für Inklusion“.
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NEUES INTERVIEW
Raphaela Ruthmann, Klassenlehrerin an der Grundschule Sande in Paderborn berichtet im Interview über die Zusammenarbeit mit dem Projekt DiPoSa.
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NEUES DARÜBER HINAUS
Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“
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Wir wünschen eine angenehme Lektüre und freuen uns über Ihre RückmeldungDieter Katzenbach und Michael Urban für das Team von MInkBi |
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NEUES AUS DEM METAVORHABEN
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Vortrag bei der DGfE Sektionstagung Sonderpädagogik in Dresden
Vom 27. bis zum 29. September 2023 fand die DGfE Sektionstagung Sonderpädagogik in Dresden zu den Themen „Wissen und Macht“ statt. Stellvertretend für das Metavorhaben haben Sophia Laux und Angelika Mantel an der Tagung teilgenommen und in einem Vortrag das Thema „Systematic Reviews und ihr Einfluss auf Wissens- und Machtstrukturen im Kontext der sonderpädagogischen Diagnostik“ diskutiert. In diesem Vortrag wurde der aktuelle Forschungsstand vorgestellt und zum anderen reflektiert, welches Wissen durch Systematic Reviews geschaffen wird und welchen Einfluss sie auf Machtstrukturen im Bildungsbereich haben. Wir möchten uns an dieser Stelle für die Möglichkeit der Reflexion unserer Arbeit an den Systematic Reviews bei den Veranstalter:innen der Sektionstagung und den Zuhörenden unseres Vortrages bedanken!
Das Thema der Tagung war ein Anstoß, um kritisch über die Systematic Reviews, deren Wissensschaffung und ihren Einfluss auf Machtstrukturen im Bildungsbereich nachzudenken und zu diskutieren.
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NEUES AUS DER FÖRDERRICHTLINIE
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Nach einer intensiven, partizipativen Entwicklungs- und Testphase bis zum Sommer 2023 liegt der gelayoutete Entwurf des ressourcenorientierten Diagnostikinstruments „MEIN.Profil“ vor. „MEIN.Profil" wird gemeinsam mit Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten und pädagogischen Fachkräften aus der Hamburger Bildungspraxis entwickelt. Das Instrument zielt auf die Dokumentation, Reflexion und Präsentation von Fähigkeiten der Grundbildung (junger) Erwachsener mit Lernschwierigkeiten über ihren Lebensverlauf hinweg. Im Forschungsprojekt werden zudem Gruppendiskussionen (Bereiche Berufliche Bildung, Arbeit, Wohnen, Selbstvertretung) geführt und ein Übergänge-Atlas für Hamburg erstellt. Jetzt geht „MEIN.Profil" in die finale Phase und startet in den Praxistransfer! Auf der Homepage können die Entwicklungsschritte nachvollzogen sowie weitere Informationen zum Forschungsprojekt eingeholt werden.
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Barrieren in der Schule – Erkennen und Abbauen: das schAUT-Projekt auf der ECER Konferenz in Glasgow
Inklusion ist unser Ziel - wir geben Lehrkräften und Schulen Mittel, dies zu erreichen!
Das Team von schAUT (Schule und Autismus) hat einen Fragebogen entwickelt, um (auch unsichtbare) Barrieren zu erkennen, die insbesondere autistische Schüler:innen, beeinträchtigen.
Die zugehörige Handreichung bietet Inspirationen und Lösungsansätze zur Überwindung dieser Hürden. Denn Inklusion erfordert den Abbau aller Barrieren. Der Fortschritt zu einer inklusiveren Schule kann zu jedem Zeitpunkt mit dem neuen Bewertungsraster für den Barriereabbau eingeschätzt werden, den das Team entworfen hat. Im August haben die Projektmitarbeiter:innen Mark Benecke, Stephanie Fuhrmann und Lukas Gerhards schAUT erfolgreich auf der größten bildungswissenschaftlichen Konferenz Europas, der European Conference on Educational Research (ECER) vorgestellt.
Gemeinsam für ein inklusives Lernumfeld!
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Wissenschaftlerinnen des Projekts Stereo-Disk auf (inter-)nationalen Konferenzen Im Sommer hatte das Stereo-Disk Projekt-Team die Gelegenheit, Ergebnisse aus dem Projekt auf zwei Konferenzen im In- und Ausland zu präsentieren:
Im August präsentierten sie zusammen mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Frankreich, Finnland und Australien auf der EARLI-Konferenz (European Association for Research on Learning and Instruction) in Thessaloniki.
Ihr Beitrag hierbei beschäftigte sich mit den Ergebnissen aus der ersten Studie, in der das Projektteam Stereotype von Lehramtsstudierenden gegenüber autistischen Kindern, Down-Syndrom und Lese-Rechtschreibstörung auf verschiedene Arten untersucht hatten.
Im September war Stereo-Disk außerdem Teil eines Symposiums zu Autismus auf der Fachtagung der pädagogischen Psychologie in Kiel. Hier hatte das Team die Gelegenheit, detaillierter auf die Stereotype von Lehramtsstudierenden speziell im Bezug auf Autismus einzugehen.
Diese Veranstaltungen boten die Möglichkeit, das Projekt und die Forschung einem breiten und interessierten Publikum vorzustellen und wertvolles Feedback zu erhalten.
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DaF-L auf der ECER 2023
Vertreter*innen des Verbundprojektes DaF-L aus Regensburg, Leipzig und Flensburg haben an der ECER 2023, European Conference on Educational Research 2023, vom 22 - 25 August 2023 teilgenommen.
Folgende Vorträge wurden gehalten:
Digital Inclusive Reading Support Evolving Through Practice To Research Transfer
(Ralf Junger, Leipzig, Judith Hanke, Flensburg)
Developing a Digital, Adaptive, Inclusive Reading Screening: Evaluating Test Modification's Impact on Students With and Without Learning Disabilities' Performance
(Dr. Nikola Ebenbeck, Regensburg)
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FÖDIMA auf Konferenzen
Das Projekt FÖDIMA (Förderorientierte Diagnostik im (inklusiven) mathematischen Anfangsunterricht) hat in diesem Jahr auf dem 13. Kongress der European Society for Research in Mathematics Education (CERME) in Budapest Ergebnisse zu den selbstberichteten Unterrichtspraktiken von Lehrkräften präsentiert. Zudem wurden Ergebnisse zu den differenziellen Effekten zweier unterschiedlich stark strukturierter Ansätze formativen Assessments bei Kindern unterschiedlicher Leistungsniveaus auf der 19. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie (PAEPS) in Kiel vorgestellt.
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Laufende Datenerhebungen im EnDiMath-Projekt
Mittlerweile befindet sich das Team des Projekts EnDiMath in der vorletzten vierten Erhebung.Somit konnte es bereits 1.165 Schüler*innen der Werkrealschule, der Realschule, der Gemeinschaftsschule, des Gymnasiums und aus sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren mit dem Förderschwerpunkt Lernen zweieinhalb Jahre lang besuchen und deren Entwicklung in den mathematischen Basiskompetenzen begleiten.
Dabei konnten wichtige Einflussfaktoren auf die Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen identifiziert werden. So zeigt sich beispielsweise ein signifikanter Einfluss zwischen den sprachlichen Kompetenzen des Wortschatzes und den mathematischen Basiskompetenzen. Auch motivational-affektive Einflussfaktoren wie das mathematische Selbstkonzept und die Mathematikangst wirken sich auf die Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen aus. Hierbei zeigen sich schulformspezifische Unterschiede.
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ILEA-Basis-T: Symposium zur Vorstellung der Ergebnisse aus der Erprobungsphase im September 2023
Im Projekt Individuelle Lernentwicklungsanalyse von Basiskompetenzen in der inklusiven Transition Kita - Schule (ILEA-Basis-T) wurden im Frühjahr 2023 erfolgreich die erarbeiteten Analysebausteine für die Frühe Mathematik (FM), die Frühe Literalität (FL) und das biopsychosoziale Wohlbefinden (WB) in Kitas und Schulvorbereitenden Einrichtungen (SVEs) in Bayern, Sachsen und Schleswig-Holstein (u. a. NFL = 102) erprobt. Daran schlossen sich die Datenanalyse und die Überarbeitung aller Materialien an. Die Ergebnisse konnten im August auf der European Conference on Educational Research (ECER) in Glasgow einem internationalen Publikum präsentiert werden und ebenso auf der DGfE-Kommissionstagung Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe in Siegen. Ergänzend dazu werden aktuell die Ergebnisse für Beiträge in teils internationalen Zeitschriften aufbereitet.
Im September startete zudem die Validierungsstudie. Darüber hinaus werden die Daten der Parallelstudie zur Wirksamkeit des kooperativen Transfers ausgewertet und die Förderanregungen für die drei Bereiche erarbeitet.
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Im Rahmen des Projekts DIA-LIBS entstehen videovignettenbasierte Materialien, um angehende Lehrkräfte gezielte auf Diagnostik in heterogenen Klassen an beruflichen Schulen vorzubereiten. Inzwischen konnte das Projektteam in Zusammenarbeit mit externen Dienstleistenden die zweiteilige Videoproduktion erfolgreich abschließen. Die Validierung und Diskussion der Szenen und Begleitmaterialien (z.B. Unterrichtsmaterialien, Aufgaben zur Arbeit mit den Vignetten) mit Expertinnen und Experten erfolgt in zwei Theorie-Praxis-Workshops in Kiel und Mannheim. Studierende der Wirtschaftspädagogik validieren und evaluieren die Materialien in Seminaren an beiden Standorten. Erste Ergebnisse bezüglich der Realitätsnähe und Eignung der Vignetten sind vielversprechend. Mittelfristig sollen die Materialien über ein Open Access-Format der interessierten Öffentlichkeit bereitgestellt werden.
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Stellenausschreibung im Projekt InDiVers
Am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der Technischen Universität Darmstadt ist im Arbeitsbereich Schulpädagogik im Kontext von Heterogenität (Prof.‘in Dr. Katja Adl-Amini) im Projekt InDiVers zum 15. Januar 2024 die Stelle für eine:n
Wiss. Mitarbeiter:in / PostDoc (w/m/d) – 75 %
in einem bis zum 31.10.2024 befristeten Arbeitsverhältnis mit Aussicht auf Verlängerung zu besetzen.
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NEUES AUS DEM VERANSTALTUNGSKALENDER
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28. November (online)
„Planspiel Gute Schule: Inklusion“ - Robert Bosch Stiftung
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29. November (online)
„Reflexionsworkshop Digitale Teilhabe für Menschen mit Behinderung“ – Forschungsinstitut betriebliche Bildung |
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6. Dezember (online)
„Reflexionsworkshop Digitale Teilhabe für Menschen mit Behinderung“ – Forschungsinstitut betriebliche Bildung
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8. Dezember (online)
„Tag der Bildung 2023" - Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
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16. Januar (online)
„Eine Einführung in das Lernen und Lehren mit digitalen Medien im digital-inklusiven Unterricht“ - Verband Sonderpädagogik
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23. Januar (online)
„Sag’s einfach – Leichte Sprache, die Brücke zu mehr Teilhabe" - Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e. V.
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NEUES AUS DER QfI-QUALIFIZIERUNG FÜR INKLUSION
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Im Rahmen des Metavorhabens wurde im Sommer 2018 die Online-Zeitschrift „QfI – Qualifizierung für Inklusion“ gegründet. Die Beiträge der Zeitschrift machen aktuelle Arbeiten zur Entwicklung und Implementierung von Qualifizierungsmaßnahmen für inklusive Bildung sichtbar und dienen der Verbreitung erprobter Konzepte für die Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte.
Auf der Homepage der QfI sind erste Beiträge kommender Ausgaben veröffentlicht:
Vorabveröffentlichungen aus der Ausgabe „Qualifizierung zur Aufgabenentwicklung für den inklusiven Unterricht in der Verbindung von Fach- und Entwicklungsorientierung“:
„Lehrpersonen bei der Planung und Implementation kooperativer Aufgaben im inklusiven Fachunterricht unterstützen: Einblicke in die Fortbildung im Projekt RegioDiff“:
Daniela Ender, Lisa Paleczek, Martina Kalcher und Andreas Kelz befassen sich in ihrem Beitrag mit dem Potenzial kooperativer Aufgaben für den inklusiven Unterricht. Am Beispiel des Projekts RegioDiff zeigen sie, wie Lehrpersonen für den Einsatz kooperativer Lernmethoden fortgebildet werden und wie diese Methoden in den Schulen eingesetzt werden können.
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„Aufgabenentwicklung für einen inklusiven Kunstunterricht. Zu einem Spannungsfeld zwischen Re- und Dekategorisierung“:
In ihrem Beitrag analysiert Michaela Kaiser Aufgabenstellungen und Bildungsziele im inklusiven Kunstunterricht, die auf unterschiedliche Lernstufen reagieren sollen. Sie zeigt allerdings auf, wie diese Aufgabenstellungen Unterschiede und Hierarchisierungen produzieren können und plädiert für einen kritischen Umgang mit kunstpädagogischen Leistungsnormen.
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Vorabveröffentlichungen aus der Ausgabe „Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung im Kontext von Inklusion und Qualifizierung für Inklusion“:
„Handlungsstrategien für heterogene Klassen - Qualitätssicherung von OER für die Lehrkräftebildung“:
In ihrem Beitrag stellen Franco Rau, Lisa Mudder, Lea Schröder, Susanne Schorer, Marie-Christine Vierbuchen und Clemens Hillenbrand am Beispiel des Projekts „Handlungsstrategien für heterogene Klassen - OER für die Lehrkräftebildung“ dar, welche Rolle Open Educational Resources bei der Qualifizierung für inklusive Bildung spielen können.
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„Sprachlos?! - Kommunikative Kompetenzen im digitalen Englischunterricht während der Corona-Pandemie“:
Julia Weltgen, Joanna Pfingsthorn und Heike Hegemann-Fonger berichten in ihrem Beitrag anhand einer Online-Umfrage und qualitativen Interviews aus der Perspektive der Lehrkräfte im Stadtstaat Bremen über die Umsetzung des inklusiven Fremdsprachenunterrichts unter Corona-Bedingungen während des ersten Lockdowns im Mai 2020.
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„Die Fraglichkeit der Transformation. Diskursive Kämpfe im Kontext inklusionsorientierter Lehrer*innenbildung“:
Susanne Gottuck analysiert in ihrem Beitrag, wie das Sprechen über Inklusion als Transformationsprozess in hegemoniale Deutungskämpfe eingebunden ist und wie die Studierenden mit unterschiedlichen diskursiven Kräften ringen. Anhand verschiedener Arten von Transformation und der Positionierung der Studierenden dazu, zeigt sie auf, welche Möglichkeiten eines zukünftigen inklusiven schulischen Lehrens und Lernens so eröffnet werden.
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„Digitalität meets Inklusion: Vorstellung eines Selbstlernangebots für die Aus-und Fortbildung von Lehrkräften“
Christoph Bierschwale, Katja Bremer, Saskia Bruns, Anna-Maria Kamin, Claudia Mertens, Franziska Schaper & Michaela Vogt stellen in ihrem Beitrag den Online-Lehrgang „Digitalität meets Inklusion“ vor, in dem (angehende) Lehrkräfte in verschiedenen Modulen zum Thema inklusiver Unterricht mit Medien fortgebildet werden.
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Die Grundschule Sande (Praxispartner des DiPoSa-Projekts) – Interview mit Lehrerin Raphaela Ruthmann
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Beschreibung der Institution
Bildungsbereich: Inklusiver Sachunterricht Zielgruppe(n): Lehrkräfte
Die Grundschule Sande ist eine inklusive Schule und nimmt jedes Kind so auf, wie es ist. Jedes Kind kann in der Schulgemeinschaft leben und lernen und wird so gefördert und gefordert, dass es seine Lernziele erreichen kann. Das Leitziel lautet: „Wir alle gehören zusammen und gemeinsam sind wir stark!“ Dieses Leitbild ist entstanden, weil die Grundschule Sande früh festgestellt hat, wie unterschiedlich die Kinder sind, die in die Schule kommen. Jeder Lehrer und jede Lehrerin der Grundschule Sande hat das anspruchsvolle Ziel, jedes Kind möglichst gut gemäß seinen individuellen Bedürfnissen zu fördern. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn dazu viele Personen vertrauensvoll zusammenarbeiten und konzeptionell, räumlich und personell gute Bedingungen geschaffen werden. Die individuelle Förderung ist der Schlüssel zur Inklusion und ein großes Anliegen der Grundschule Sande. Im Unterricht ist individuelle Förderung vor allem dann möglich, wenn offene Unterrichts-formen genutzt werden und Kinder im selbstgesteuerten Lernen begleitet werden können. Indivi-duelles Lernen und Lernbegleitung durch Lehrkräfte und Sonderpädagogen findet in allen Klassen in den täglichen Lernzeiten statt. Auch Projekte im Sachunterricht, Lernumgebungen, sowie Methoden-, Kommunikations- und Kooperationstraining und Lernspiralen ermöglichen individuelles Fördern und Fordern. Dieses Lernen findet an der Grundschule Sande in gemeinsamen Projektzeiten statt, die fächerübergreifend organisiert sind und das Lernen an einem gemeinsamen Thema ermöglichen.
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Kurze Vorstellung zur Person:
Raphaela Ruthmann ist Grundschullehrerin an der Grundschule Sande. Sie hat Sprachliche Grundbildung, Mathematische Grundbildung und Natur-/Gesellschaftswissenschaften an der Universität Paderborn studiert und während Ihres Studiums das Montessoridiplom erworben. Seit 2018 ist sie Klassenlehrerin einer jahrgangsübergreifenden Klasse (1./2. Klasse) an der Grundschule Sande. |
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Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“
Mit dem Thema „Sei du selbst die Veränderung!“ findet zum elften Mal der Schulwettbewerb zu globaler Entwicklung statt. Veranstaltet wird er von „Engagement Global“, als Förderer und Partner fungieren unter anderem die Kultusministerkonferenz und der Grundschulverband. Den beteiligten Schüler:innen soll ein fundiertes Verständnis für nachhaltige Entwicklung vermittelt und Methoden an die Hand gegeben, diese Entwicklung selbst zu bewerten und herbeizuführen.
Zu den 17 Zielen, die die Vereinten Nationen in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgelegt haben und für die der Schulwettbewerb ein Bewusstsein schaffen soll, gehört auch Inklusion als zentrales Element.
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Metavorhaben Inklusive BildungGoethe-Universität Frankfurt am Main Fachbereich Erziehungswissenschaften/Institut für Sonderpädagogik Theodor-W.-Adorno-Platz 6 D-60629 Frankfurt am Main Projektleitung: Prof. Dr. Dieter Katzenbach/Prof. Dr. Michael Urban Verantwortlich für redaktionelle Inhalte: Stefan Katzenbach, Sophia Laux, Katja Beck E-Mail Kontakt: minkbi@uni-frankfurt.de Impressum: https://forschung-inklusive-bildung.de/impressum Bildquellen/Copyright-Vermerk: Logo MInkBi: Metavorhaben Inklusive Bildung; Foto und Logo Mein.Profil: Projekt Mein.Profil; Logo schAUT: Projekt schAUT; Logo DAF-L: Projekt DAF-L; Logo FÖDIMA: Projekt FÖDIMA: Logo EnDiMath: Projekt EnDiMath; Logo ILEA-Basis-T: Projekt ILEA-Basis-T; Logo DIA-LIBS: Projekt DIA-LIBS; Logo Grundschule Sande: Grundschule Sande; BMBF-Logo: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Logo Rahmenprogramm: Bundesministerium für Bildung und Forschung <!-- [if gte mso 9]> <w:lsdexceptio
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