Nr. 3 / 2023 | Newsletter des Metavorhabens Inklusive BildungZur optimalen Darstellung empfehlen wir Ihnen die Browserversion
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Liebe Leser:innen,
wir freuen uns Ihnen den dritten Newsletter 2023 des Metavorhabens Inklusive Bildung zur BMBF-Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ zuzusenden und über neuste Entwicklungen informieren zu können. Folgende Inhalte erwarten Sie in den verschiedenen Kategorien:
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NEUES AUS DEM METAVORHABEN
- Vorstellung der neuen Mitarbeiterinnen
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NEUES AUS DER FÖRDERRICHTLINIE
- Einblicke in die Aktivitäten des Projekts TEDS-IME
- Einblicke in die Aktivitäten des Projekts ILEA-BASIS-T
- Vorstellung des Projekts SeiP bei den Special Olympics
- Vorstellung des Projekts MEIN.PROFIL bei den Special Olympics
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NEUES AUS DEM VERANSTALTUNGSKALENDER
Hier haben wir Veranstaltungen rund um das Themenfeld inklusive Bildung für Sie zusammengetragen.
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NEUES AUS DER QFI-QUALIFIZIERUNG FÜR INKLUSION
Hier verweisen wir auf Vorabveröffentlichungen aus den Ausgaben „Qualifizierung zur Aufgabenentwicklung für den inklusiven Unterricht in der Verbindung von Fach- und Entwicklungsorientierung“ und „Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung im Kontext von Inklusion und Qualifizierung für Inklusion“.
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NEUES INTERVIEW
Prof. Dr. Stephan Sallat und Dr. Maren Eikerling vom Projekt „Digitales Netzwerk Sprache, Bildung, Förderung“ (Sprachnetz) berichten im Interview über das Projekt.
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Wir wünschen eine angenehme Lektüre und freuen uns über Ihre RückmeldungDieter Katzenbach und Michael Urban für das Team von MInkBi
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NEUES AUS DEM METAVORHABEN
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(von links nach rechts: Angelika Mantel, Sophia Laux, Katja Beck)
Drei neue Mitarbeiterinnen verstärken seit Juni unser Team
Angelika Mantel studierte Erziehungswissenschaften im Bachelor in Frankfurt (2015-2019). Während ihres Studiums arbeitete sie in unterschiedlichen Einrichtungen der stationären Jugendhilfe. Ihren Masterabschuss mit dem Schwerpunkt „Forschung und Entwicklung in der Sozialpädagogik/ Soziale Arbeit“ machte sie in Tübingen 2021. Anschließend arbeitete sie in einer vollstationären sozialtherapeutischen Einrichtung und ist seit Juni 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Metavorhaben mit dem Schwerpunkt „Transfer“.
Sophia Laux begann nach ihrem Bachelorstudium Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin mit dem Schwerpunkt Inklusive Bildung und Erziehung (2016-2020) eine Tätigkeit als Heilpädagogin in der PEp – Praxis für Entwicklungspädagogik Mainz. Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit studierte sie an der Frankfurt University of Applied Sciences den Masterstudiengang Psychosoziale Beratung und Recht mit dem Schwerpunkt der psychodynamischen Psychotherapie und Beratung (2020-2023). Seit April befindet sie sich in der Ausbildung zur analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie am Anna-Freud-Institut in Frankfurt am Main. Im Metavorhaben Inklusive Bildung arbeitet sie seit Juli 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin, wo sie für die Publikationen, die Online-Zeitschrift „QfI“ und die Veranstaltungen im Rahmen des Projekts verantwortlich ist sowie Katja Beck bei den Systematic Review zum Thema inklusive Diagnostik unterstützt.
Katja Beck war nach ihrem Lehramtsstudium Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg von 2020-2023 als Leiterin der Arbeitsstelle „Diversitätssensible Pädagogik & Didaktik“ (DiPDi) und Koordinatorin des Handlungsfelds #Inklusion & Heterogenität an der Professional School of Education Stuttgart-Ludwigsburg tätig. Zusätzlich arbeitete sie 2020-2021 als akademische Mitarbeiterin in der Lehre der Abteilung Pädagogik bei Behinderung & Benachteiligung des Instituts für Allgemeine Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, wo sie außerdem 2022-2023 als Projektmitarbeiterin in der ErasmusPlus-Kooperativen Partnerschaft Governance Inclusive Education (GovInEd) mitwirkte. Seit Februar 2021 ist sie eingeschriebene Doktorandin in der Fakultät III der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und forscht zur Governance inklusiver Bildung in Baden-Württemberg und Südtirol. Im Metavorhaben Inklusive Bildung arbeitet sie seit Juli 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin, wo sie für den Systematic Review zum Thema inklusive Diagnostik verantwortlich ist. Gemeinsam mit Sophia Laux wird sie Publikationen und Veranstaltungen im Rahmen des Projektes organisieren sowie Angelika Mantel beim Controlling und Kontakt mit den Projektträgern unterstützen.
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NEUES AUS DER FÖRDERRICHTLINIE
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PRESSEMITTEILUNG
Zusammen unschlagbar – Special Olympic World Games in Berlin
Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn stellen BMBF-Projekt auf dem Global Forum for Inclusion vor
Unter dem Motto „#ZusammenUnschlagbar“ haben vom 17. bis 25. Juni die Special Olympic World Games in Berlin stattgefunden. Tausende Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung traten in 26 Sportarten und zwei Demonstrationssportarten gegeneinander an. Zum ersten Mal wurde die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt in diesem Jahr um die interdisziplinäre Fachkonferenz „Global Forum for Inclusion“ erweitert. Wissenschaftler*innen des Departments Wirtschaftspädagogik der Universität Paderborn stellten dabei ein Projekt vor, in dem sie untersuchen, welche Nachteile Jugendliche zum Beispiel durch ihr Geschlecht, ihre Herkunft, prekäre Lebensverhältnisse, Fluchterfahrungen, Lernschwächen oder Behinderungen beim Übergang von der Schule in den Beruf haben. Darüber hinaus nutzten sie die Möglichkeit, sich mit Athlet*innen, Regierungsvertreter*innen und weiteren Forschenden über eine inklusive Zukunft auszutauschen.
In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „SeiP: Selbstinszenierungspraktiken als Zugang zu einer selbstbestimmten, multimodalen Kompetenzfeststellung für (aus-) bildungsbenachteiligte Jugendliche“ arbeiten Forschende der Universitäten Paderborn gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Universität Jena. „Bildungsbenachteiligten Jugendlichen fällt es oft schwer, ihre eigenen Stärken zu erkennen und gegenüber anderen auszudrücken. Vor allem in klassischen Bewerbungsanschreiben haben sie Probleme, ihr Potenzial zu verdeutlichen. Dabei ist es für die persönliche und berufliche Entwicklung wichtig, das eigene Leistungspotenzial zu erkennen und vermitteln zu können“, so Prof. Dr. H.-Hugo Kremer vom Paderborner Lehrstuhl für Wirtschafts- und Berufspädagogik und Verbundleiter des Projekts.
Beim „Global Forum for Inclusion“ stellte das Projektteam die von ihnen entwickelte Methode der selbstbestimmten, multimodalen Kompetenzerfassung vor. „Diese soll Jugendlichen eine neue Ausdrucksform für ihre Stärken eröffnen und sie ermutigen, andere Präsentationsformate zu nutzen. Sie sollen bestimmen, welche Art der Selbstpräsentation am besten ihre Stärken darstellt – zum Beispiel in Form eines TikTok-Videos, eines Gedichtes oder eines Bildes“ erläutert Franziska Otto die Forschungs- und Entwicklungsarbeit. „Wir möchten auch das Bildungspersonal und Personalverantwortliche für diese neuen Ausdrucksformen sensibilisieren und erproben aktuell passende Weiterbildungsformate“ ergänzt Dr. Heike Kundisch, Trainerin und organisatorische Leiterin des Projekts.
Im nächsten Schritt betriebliche Seite sensibilisieren
„Es war inspirierend, mit internationalen Gästen ins Gespräch zu kommen und zu sehen, dass wir mit vielen Herausforderungen bei der inklusiven Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf nicht alleine sind – dies war zugleich ernüchternd und motivierend“, fasst Kundisch ihre Erlebnisse bei den Special Olympics zusammen. Das Motto der Olympiade „#ZusammenUnschlagbar“ sei überall spürbar gewesen und ihr Projektteam nähme diesen Spirit mit in die Projektarbeit. In ihrer Präsentation konnten sie bereits von den Kooperationspartner*innen an den Berufskollegs berichten, die die Methoden erproben und an den Weiterbildungen teilnehmen. In den nächsten Schritten konzentriert sich das Projektteam nun darauf, die betriebliche Seite zu sensibilisieren, zu motivieren und zu unterstützen.
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Vom 17.6.-25.6.2023 fanden die Weltspiele von Special Olympics in Berlin statt (https://www.berlin2023.org/). Special Olympics ist mit mehr als 5 Millionen internationalen Athlet:innen das weltweit größte Sportevent für Menschen mit sog. geistiger und mehrfacher Behinderung und offiziell durch das Internationale Olympische Komitee anerkannt. Unter dem Themenschwerpunkt von Lebenslangem Lernen und Partizipation war das Forschungsteam von „MEIN.Profil: Ressourcenorientierte Diagnostik von Lernverläufen (junger) Erwachsener mit Lernschwierigkeiten an den Übergängen inklusiver Bildung“ eingeladen, um bei dem erstmals in dem Rahmen organisierten global forum for inclusion (https://www.berlin2023.org/en/beyond-sports/congresses/global-forum-for-inclusion) einen Workshop zu geben. Unter dem Titel „Lifelong learning for all?! How to support learning pathways for adults with learning difficulties“ wurde das derzeit entwickelte Portfolio-Instrument „MEIN.Profil“ vorgestellt, mit den Teilnehmenden diskutiert und Rückmeldungen aus den landesspezifischen Blickwinkeln gegeben. Diskutiert wurde mit knapp 20 Athlet*innen (mit Lernschwierigkeiten), Trainer*innen, Lehrkräften, Erzieher*innen, Ministeriumsangehörigen oder auch Begleiter*innen aus zum Beispiel Simbabwe, Mauritius, Trinidad & Tobago, Singapur, Washington/USA und St. Martin.
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TEDS-IME – Professionalisierung zum inklusivem Algebraunterricht – Instrumentenentwicklung und erste Befragungswelle
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Im Fokus des Projekts Teacher Education and Development Study – Inclusive Mathematics Education (TEDS-IME) steht die Entwicklung von evidenzbasierten Aus- und Fortbildungsveranstaltungen zu Diagnose- und Förderkompetenzen bei Lehramtsstudierenden, Referendarinnen und Referendaren sowie Lehrkräften. Zu diesem Zweck hat das Projektteam ein umfangreiches Professionalisierungskonzept aus mathematikdidaktischer und pädagogischer Perspektive entwickelt sowie ein innovatives videobasiertes Testinstrument zur professionellen Un-terrichtswahrnehmung im inklusiven Mathematikunterricht. Die Aus- und Fortbildungen werden aktuell erfolgreich in Hamburg und Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit Universitäten, Schulen und den Instituten für Lehrkräfteaus- und -fortbildung durchgeführt und evaluiert. Bisher haben bereits rund 250 Personen teilgenommen.
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Das Projekt Individuelle Lernentwicklungsanalyse von Basiskompetenzen in der inklusiven Transition Kita - Schule (ILEA-Basis-T) hat zum Ziel, die Kompetenzen von Kindern mit erheblichen domänenspezifischen Lern- und Ent-wicklungsherausforderungen im Bereich der Frühen Mathematik (FM), der Frühen Literalität (FL) aufzuzeigen und ihr biopsychosoziales Wohlbefinden (WB) zu erfassen. Dazu wurden Diagnosebausteine zur Kompetenzerfassung auf der Grundlage theoretischer Modellbildung und empirischer Befunde entwickelt. Mit der Erprobung des entwickelten Materials im Frühjahr 2023 (u. a. NFL = 102; NWB = 36) wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Die Ergebnisse werden auf der DGfE-Kommissionstagung Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe an der Universität Siegen (27.-29.9.2023) im Rahmen eines Symposiums mit drei Vorträgen vorgestellt.
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NEUES AUS DEM VERANSTALTUNGSKALENDER
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31. Juli - 4. August (Marburg) 37. Kongress für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik 2023: "Leben. Bildung. Partizipation" - Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista)
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22. - 25. August (Glasgow) The Value of Diversity in Education and Educational Research“ - European Conference on Educational Research (ECER) der EERA
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29. August (Frankfurt am Main) Fachtag „Umgang mit Diversität in Schule und Unterricht“ in der Grundschule, Sekundarstufe und Förderschule - Didaktische Werkstatt der Arbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung der Goethe-Universität Frankfurt am Main
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31. August (Essen) EdTeach Research Forum 2023 – Metavorhaben Digitalisierung im Bildungsbereich der Universität Duisburg-Essen
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13. - 15. September (Potsdam)
"Schule und Lehrkräfte. Bildung neu denken" - Kommissionstagung der Arbeitsgruppe empirische pädagogische Forschung der DGfE
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20. - 22. September (Bremen)
„Entwicklung als Erwartung. Zu einem Paradigma von Schule und der Berufskultur von Lehrer*innen“ - Gemeinsame Jahrestagung der Kommissionen Professionsforschung und Lehrer:innenbildung sowie Schulforschung und Didaktik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft an der Universität Bremen
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26. September (Graz) 15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich – „Praxis trifft Wissenschaft“- Tagung des Forschungszentrums für inklusive Bildung, der PH Augustinum, Lebenshilfe, Uni Graz und PH Steiermark
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27. - 29. September (Dresden) „Machtkontexte. Kritische Reflexionen von Wissensordnungen, Wissensproduktion und Wissensvermittlung“ - Jahrestagung der DGfE Sektion Sonderpädagogik 2023
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27. - 29. September (Siegen)
„Grundschulforschung meets Kindheitsforschung reloaded“ - Jahrestagung der DGfE-Kommission "Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe"
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NEUES AUS DER QfI-QUALIFIZIERUNG FÜR INKLUSION
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Im Rahmen des Metavorhabens wurde im Sommer 2018 die Online-Zeitschrift „QfI – Qualifizierung für Inklusion“ gegründet. Die Beiträge der Zeitschrift machen aktuelle Arbeiten zur Entwicklung und Implementierung von Qualifizierungsmaßnahmen für inklusive Bildung sichtbar und dienen der Verbreitung erprobter Konzepte für die Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte.
Auf der Homepage der QfI sind erste Beiträge kommender Ausgaben veröffentlicht:
Vorabveröffentlichungen aus der Ausgabe „Qualifizierung zur Aufgabenentwicklung für den inklusiven Unterricht in der Verbindung von Fach- und Entwicklungsorientierung“:
„Digitale Bilderbücher als differenzierendes Aufgabenformat für inklusiven Grundschulunterricht“: Katharina Kindermann und Sanna Pohlmann-Rother stellen in ihrem Beitrag das Konzept der „winBooks“ (Würzburger eBooks für inklusiven Unterricht) als Lernhilfen für die Leseförderung vor.
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Maßnahmen zur Berücksichtigung von Heterogenität – Adaption von Aufgaben für inklusiven Mathematikunterricht in einer Lehrkräftefortbildung: In ihrem Beitrag stellen Jennifer Betram, Nadine da Costa Silva und Katrin Rolka Maßnahmen zur Berücksichtigung von Heterogenität vor, die Lehrkräfte bei der Anforderung, Aufgaben für den Einsatz im inklusiven Mathematikunterricht zu adaptieren, nutzen können.
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Kritisches Denken lehren: Inklusionsorientierte Konzeption von Lernarchitekturen und Aufgabenformaten: David Rott und Marcus Kohnen untersuchen in ihrem Beitrag wie, über den Einsatz von Dilemmata als spezifisches Aufgabenformat, Kritisches Denken im inklusiven Unterricht gelehrt und gelernt werden kann.
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Vorabveröffentlichungen aus der Ausgabe „Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung im Kontext von Inklusion und Qualifizierung für Inklusion“:
„Verständigung ermöglichen – Eigenständigkeit anregen. Zur Bildungsrelevanz von Online-Lehre in inklusiven Settings“: In ihrem Beitrag analysiert Anke Redecker wie ein Bildungsbegriff aussehen könnte, der Lernende mit diversen Voraussetzungen und Bedürfnissen online mit - und voneinander lernen lässt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Interpretation von Videokonferenzen als Mittel zur Strukturgebung und als Interaktionsform.
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Qualifikationsanforderungen für die pädagogische Arbeit zum Erwerb von Digitalkompetenzen im Reallabor: Bastian Pelka, Lisa Preissner, Ann-Christin Schulz und Caroline Mosch stellen in ihrem Aufsatz ein pädagogisches Instrument für die Vermittlung von Digitalkompetenzen vor: Das Reallabor. Darunter verstehen die Autor*innen einen pädagogischen Ansatz, der einen physischen Ort mit Technologien verbindet, um mit Menschen aus marginalisierten Zielgruppen gemeinsam Digitalkompetenzen zu erwerben.
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Die Entwicklung technikbezogener Überzeugungen im Rahmen inklusionspädagogischer Professionalisierung im Lehramtsstudium Sekundarstufe während der Corona-Semester: Franziska Rogge, Simon Wagner,Verena Nowak, Saskia Liebner, Steve R. Entrich, Karsten Krauskopf und Michel Knigge betrachten in ihrem Beitrag vor dem Hintergrund inklusionspädagogischer Professionalisierung von Lehrkräften im Studium die Entwicklung digitaler Kompetenzen längsschnittlich über den Verlauf von 3 Semestern (SoSe 2020 bis SoSe 2021) während der Covid-19-Pandemie.
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Gestufte digitale Lernhilfen als Professionalisierungskonzept für inklusiven Naturwissenschaftsunterricht: Navina Schilling,Jonas Goltz,Sebastian Koisser,Christine Demmer,Jessica Löser und Rolf Werning stellen das Projekt DiLernProfis vor, das sich mit der Nutzung von gestuften digitalen Lernhilfen in Form von Tablet-Apps beim Experimentieren im inklusiven Naturwissenschaftsunterricht der Sekundarstufe I befasst.
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„Digitalisierung, Inklusion und Gamification. Verschränkung von Querschnittsthemen in der Lehrkräftebildung im Lehr-Lern-Raum Inklusion“: Welche Herausforderungen bringen Digitalisierung und Inklusion für die Lehrkräftebildung mit sich? Das analysieren Frank Beier und Tina Czaja und präsentieren den Gamification-Ansatz als Möglichkeit der gemeinsamen Vermittlung von Inklusion und Digitalisierung in der Lehrkräftebildung.
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„Open Educational Resources im inklusiven Unterricht: Eine qualitative Interviewstudie zu Nutzungspraktiken und Weiterbildungsbedarfen von Lehrpersonen“ : Jessica Berger, Katharina Maitz und Barbara Gasteiger-Klicpera haben österreichische Lehrer:innen über ihre Kenntnisse, Wünsche und Bedarfe des Einsatzes von Open Educational Resources befragt.
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„Das Kompetenzmodell ITPACK-NW für die diklusive Lehrkräftebildung in den Naturwissenschaftsdidaktiken“: Der Beitrag von René Schroeder und Silvia Fränkel analysiert den Forschungsstand zum Thema diklusiver (digitaler und inklusiver) naturwissenschaftlicher Unterricht und schlägt ITPACK-NW als Kompetenzmodell für den Einsatz innerhalb der Lehrkräftebildung und Forschung vor.
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„Teilhabe an digital-inklusiven Bildungsprozessen - Das Universal Design for Learning diklusiv als methodisch-didaktischer Unterrichtsrahmen“: Traugott Böttinger und Lea Schulz beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit der Frage nach Teilhabe an digitalen Bildungsprozessen in inklusiven Unterrichtssettings und stellen das Universal Design als Modell diklusiven Unterrichts vor.
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„Digitale Medien zur Unterstützung eines sprachsensiblen (inklusiven) Sportunterrichts": Svenja Kehm, Hannah Wirths, Heike Tiemann und Christian Glück untersuchen in ihrem Beitrag, welche sprachlichen Barrieren es im Sportunterricht geben kann und wie sie mithilfe digitaler Medien reduziert werden können.
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„Professionalisierung von Lehrkräften für Digitalität und Inklusion“: Julia Warmdt, Henrik Frisch, Katharina Kindermann, Sanna Pohlmann-Rother und Christoph Ratz entwickeln in ihrem Beitrag ein Konzept zur Lehrkräfteprofessionalisierung im Kontext von Digitalität und Inklusion.
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„Konzeptdialoge als Aufgabenformat in der Lehrer*innenbildung und die Reflexion ihres Potenzials für den inklusiven Sachunterricht“: Laisa M.Quittkat, Kathrin Hormann, Claudia Schomaker und Linda Hartmann untersuchen Konzeptdialoge als Aufgabenformate und Erhebungsmethode für den inklusiven Sachunterricht.
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SprachNetz - Digitales Netzwerk Sprache, Bildung, Förderung
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Projektbeschreibung
Bildungsbereich:
Kita, Schule, Sprech- und Sprachtherapie, HNO/Phoniatrie
Zielgruppe(n): Eltern, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Sonderpädagog*innen, Mediziner*innen, Therapeut*innen im ambulanten und klinischen Bereich, die sich um Kinder (Altersbereich 4-9 Jahre) kümmern, bei denen Sprachstörungen, sprachlicher Förderbedarf und Hörstörungen (Cochlea-Implantat) auftreten
Sprachliche Fähigkeiten von Kindern sind zentral für deren Bildungserfolg. Daher kümmern sich unterschiedliche früh-, heil-, sonder- und schulpädagogische sowie medizinisch-therapeutische Institutionen und Akteure um die Entwicklung, Förderung und, wenn nötig, um die Therapie dieser Fähigkeiten. Doch sind diese Maßnahmen oft kaum aufeinander bezogen, da sie verschieden verantwortet und finanziert werden (Sozialgesetzbuch, Heilmittel, Kultus). Das bringt für Eltern, aber auch für Fachkräfte in Kitas und Schulen zu einer unübersichtlichen Situation und beeinträchtigt den Erfolg dieser Maßnahmen. Die Plattform SprachNetz nutzt daher die Potentiale digitaler Medien für die integrierte Zusammenführung diagnostischer und förderbezogener Informationen und Maßnahmen. Durch ‚virtuelle Runde Tische‘ werden interdisziplinäre Netzwerke von pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Fachkräften sowie Eltern ermöglicht, wo gemeinsam die inklusive Gestaltung von allgemeinen und sprachlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen sowie von Systemübergängen verantwortet wird, z.B. zwischen Familie-Kita, Frühförderung oder Therapie-Kita, Kita-Schule. Im Projekt werden außerdem digitale Bildungsangebote für Fachkräfte und Eltern zum Aufbau förderdiagnostischen Wissens und Kompetenz umgesetzt sowie digitale Formen von Qualitätsmanagement und Verlaufsdiagnostik erprobt. Das Ziel ist, dass durch SprachNetz alle Maßnahmen zu einem digitalen Gesamtangebot verknüpft und in der Praxis implementiert werden.
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Prof. Dr. Stephan Sallat ist Professor für Pädagogik bei Sprach- und Kommunikationsstörungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) / Institut für Rehabilitationspädagogik. Forschungsschwerpunkte: Spracherwerb, (sprachheil-)pädagogische / therapeutische Sprachstörungen, Sprachförderung, Sprachtherapie, Musiktherapie, Pragmatik / Entwicklung und Diagnostik, Bildungs- und Berufsbiographien bei Sprachentwicklungsstörungen bzw. sprachlichem Förderbedarf.
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Dr. Maren Eikerling hat Klinische Linguistik an der Universität Bielefeld studiert und in einer logopädischen Praxis gearbeitet, bevor sie im EU-finanzierten „MultiMind“-Projekt am IRCCS Medea und der Universität Mailand-Bicocca (Italien) zu computergestützten, zweisprachigen Sprach- und Lese-Screenings für mehrsprachige Kinder promovierte. Im Projekt „SprachNetz – Digitales Netzwerk Sprache, Bildung, Förderung“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg setzt sie sich derzeit mit digitalen Ressourcen zur interdisziplinären Vernetzung der Berufsgruppen auseinander, die sich mit kindlicher Sprachentwicklung und ihren Störungen beschäftigen. Forschungsschwerpunkte: Spracherwerb, -diagnostik und -therapie, Intervention bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, Mehrsprachigkeit, Interdisziplinarität
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Metavorhaben Inklusive BildungGoethe-Universität Frankfurt am Main Fachbereich Erziehungswissenschaften/Institut für Sonderpädagogik Theodor-W.-Adorno-Platz 6 D-60629 Frankfurt am Main Projektleitung: Prof. Dr. Dieter Katzenbach/Prof. Dr. Michael Urban Verantwortlich für redaktionelle Inhalte: Felix Buchhaupt, Stefan Katzenbach, Julia Kaufmann, Deborah Lutz, Sophia Laux, Angelika Mantel, Katja Beck E-Mail Kontakt: minkbi@uni-frankfurt.de Impressum: https://forschung-inklusive-bildung.de/impressum Bildquellen/Copyright-Vermerk: Logo MInkBi: Metavorhaben Inklusive Bildung; Pressemitteilung Projekt SeiP: Pressestelle Uni Paderborn/Projekt SeiP; Logo SeiP: Projekt SeiP; Logo MEIN.Profil: Projekt MEIN.Profil; Text und Bild Special Olympics: Projekt MEIN.Profil; Logo TEDS-IME: Projekt TEDS-IME; Foto TEDS-IME: Anton Bastian ; Logo ILEA-Basis-T: Projekt ILEA-Basis-T; Foto Prof. Dr. Stefan Sallat: Anke Tornow; Foto Dr.in Maren Eikerling: Anke Tornow; Logo Sprachnetz: Projekt Sprachnetz BMBF-Logo: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Logo Rahmenprogramm: Bundesministerium für Bildung und Forschung <!-- [if gte mso 9]> %
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