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Liebe Leser:innen,

wir freuen uns Ihnen den zweiten Newsletter 2025 des Metavorhabens Inklusive Bildung zur BMBF-Förderlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ zuzusenden und über neueste Entwicklungen zu informieren. 
Folgende Inhalte erwarten Sie in den verschiedenen Kategorien:
NEUES AUS DEM METAVORHABEN
Die Informations- und Vernetzungsstelle Inklusion (IVI) des Metavorhabens Inklusive Bildung bietet im Herbst 2025 virtuelle Veranstaltungen an, in denen Vertretungen der pädagogischen Praxis die Transferprodukte der InkBi-Projekte kennenlernen können. Außerdem sind die Sammelbände zu "Förderbezogener Diagnostik in der inklusiven Bildung" erschienen. Wir als Herausgeber:innen freuen uns sehr! Zum Release der Sammelbände ist ein Interview mit Projektleiter Prof.Dr. Dieter Katzenbach im UniReport erschienen. 

NEUES AUS DER FÖRDERLINIE
Hier berichten die Projekte Sprachnetz, FePrax und FÖDIMA über ihre Projektaktivitäten. Das Projekt schAUT wird in der neuesten Ausgabe von "Wissen aus der Bildungsforschung" vorgestellt.  

NEUES AUS DER QfI - QUALIFIZIERUNG FÜR INKLUSION

Hier verweisen wir auf vorab veröffentlichte Beiträge der Ausgabe 7(1) „Allgemeine Beiträge der QfI zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote pädagogischer Fachkräfte“.
NEUES INTERVIEW
Im Projekt ILEA-BASIS-T wurden diagnostische Analysebausteine und Förderanregungen für die Frühe Literalität, die Frühe Mathematik sowie für das biopsychosoziale Wohlbefinden für Kinder im Jahr vor der Schulaufnahme erarbeitet. Im Interview mit dem Metavorhaben sprechen die Projektleiterinnen Katrin Liebers und Susanne Viernickel über die Zusammenarbeit mit der Bildungspraxis und die Rahmenbedingungen für erfolgreichen Transfer. 
Wir wünschen eine angenehme Lektüre und freuen uns über Ihre Rückmeldung.

Dieter Katzenbach und Michael Urban für das Team von MInkBi

Virtuelle Transfer-Foren im Herbst 2025

Viele Forschungsergebnisse aus den Projekten der BMBF-Förderlinien „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“ und „Förderbezogenen Diagnostik in der inklusiven Bildung“ eignen sich gut für einen Transfer in die pädagogische Praxis.
Zur Unterstützung eines nachhaltigen dialogischen Austausches zwischen Wissenschaft, Bildungspraxis und Bildungsadministration bietet die Informations- und Vernetzungsstelle Inklusion (IVI) des Metavorhabens Inklusive Bildung im Herbst 2025 eine virtuelle Veranstaltungsreihe an.
Die Foren sind zu folgenden inhaltlichen Schwerpunkten gebündelt:
• Mathematik Inklusiv Gestalten (13.11.2025, 10-14 Uhr)
• Inklusive Elementarpädagogik (20.11.2025, 10-14 Uhr)
• Die emotionale und soziale Dimension des inklusiven Lernens: Umgang mit spezifischen Bedarfen (11.12.2025, 10-14 Uhr)

Die Foren fokussieren förderdiagnostische Aspekte sowie Konzepte und Materialien für die Fortbildung der Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte. Eingeladen sind Vertreter:innen aus den Landesinstituten, Fortbildner:innen für Pädagogische Fachkräfte im Elementarbereich sowie die praktische Ebene der Lehrkräfte aller schulischen Bildungsbereiche und der Pädagogischen Fachkräfte im Elementarbereich - außerdem weitere Multiplikator:innen aus der inklusiven pädagogischen Praxis und der Bildungsadministration. 

Anmeldungen sind ab Ende August bis zum 22. September 2025 über die Website möglich.

Bei Fragen melden Sie sich gerne per E-Mail unter minkbi@uni-frankfurt.de.

Mehr Informationen zu den Transfer-Foren

Mehr Informationen zum Metavorhaben

Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung: Sammelbände sind erschienen!


Wie kann inklusive Bildung vom Elementarbereich- bis zum Bereich der Erwachsenenbildung und im Übergang zwischen den Bildungsphasen gelingen und alle Lernenden individuell bestmöglich fördern? Dazu haben 28 Projekte in der Förderlinie „Förder-bezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in den letzten Jahren geforscht. Die Ergebnisse sind nun in den gleichnamigen Sammelbänden zu den Schwerpunkten „Kompetenzbereiche – Fachdidaktik“ und „Professionalisierung – spezifische Unterstützungsangebote – Übergänge in die berufliche Bildung“ beim Waxmann-Verlag erschienen. Herausgeber ist das Metavorhaben Inklusive Bildung. Erhältlich sind die Sammelbände als Open Access Publikationen sowie als Printexemplare. Präsentiert werden fachdidaktische Konzepte zur Förderung von Sprache und Literalität, Mathematik und Sachunterricht. Außerdem werden Maßnahmen zur Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte im Bereich diagnostischer Kompetenzen sowie spezifische in den Projekten entwickelte Unterstützungsangebote für Schüler:innen vorgestellt und gezeigt, wie ein ressourcenorientierter Übergang von der Schule in die berufliche Bildung erfolgen kann.
Die beiden Bände sind hier verfügbar:

Kompetenzbereiche – Fachdidaktik

Professionalisierung - spezifische Unterstützungsangebote


Interview mit Projektleiter Prof. Dr. Dieter Katzenbach zu den Sammelbänden im UniReport erschienen


Stefan Katzenbach vom Team des Metavorhabens hat zur Veröffentlichung der Bände mit Prof. Dr. Dieter Katzenbach gesprochen, der  zusammen mit Prof. Dr. Michael Urban das Projekt leitet.
Das Interview ist in der aktuellen Ausgabe des UniReports erschienen, dem Magazin der Goethe-Uni. Auf S.16 ist es dort zu lesen:

https://www.unireport.info/173892536/unireport-ausgabe-3-2025-vom-10-juni-2025.pdf

SprachNetz - Digitales Netzwerk Sprache, Bildung, Förderung

Wie kann vernetzte Begleitung und Förderung von Sprachentwicklung im digitalen Raum gestaltet werden?
Wie können Fachkräfte ihr Wissen erweitern? 

Das Projekt SprachNetz hat eine digitale Plattform für interdisziplinären Austausch geschaffen. Bei den diesjährigen Kongressen des dbs (Deutscher Bundesverband für akademische Sprachtherapie) & dbl (Deutscher Bundes-verband für Logopädie) konnten Teilnehmende die Möglichkeiten der SprachNetz-tools kennenlernen und praktisch erproben. Vielfältigen Austausch gab es auch auf dem Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag Leipzig. 

Bei Interesse an Vernetzung, Digitalisierung und Sprachförderung sind Sie herzlich eingeladen zum 4. Netzwerktreffen am 10.09.2025 an der MLU Halle-Wittenberg.

FÖDIMA schließt Praxisteil der dritten Projektphase ab

Im Projekt FÖDIMA (Förderorientierte Diagnostik im inklusiven mathematischen Anfangsunterricht) wurde der praktische Anteil der dritten Projektphase abgeschlossen.
Die schuljahresbegleitende Veranstaltungsreihe, bei welcher Multiplikator*innen für die Fortbildung von Lehrkräften in diagnosebasierter Förderung mit dem FÖDIMA-Material geschult wurden, umfasste sechs Werkstätten. Zeitgleich führten 15 Multiplikator*innen die Veranstaltungsreihe mit insgesamt ca. 120 Lehrkräften durch.

Alle Materialien zur Veranstaltungsreihe sind online frei verfügbar: https://pikas.dzlm.de/node/2549

Der Beitrag „How much formalization of assessment methods is useful when implementing formative assessment in second grade mathematics classrooms?”, in welchem die Ergebnisse des Vergleichs zweier unterschiedlich stark strukturierter Ansätze formativen Assessments berichtet werden, wurde kürzlich veröffentlicht.

Link zum Paper

Zudem hat das Projektteam Ergebnisse zum Einfluss von Lehrkräftemerkmalen auf die Wirksamkeit dieser Ansätze auf der 12. Tagung der Gesellschaft für empirische Bildungs-forschung (GEBF) in Mannheim und zentrale Projekterkenntnisse zur inklusiven Bildung auf der Bildungsforschungstagung (BiFo) in Bonn zur Diskussion gestellt.

Mehr Informationen zum Projekt

Neue Erkenntnisse aus der Bildungsforschung: So können sich autistische Kinder in der Schule wohler fühlen und besser lernen

Lärm, gemusterte Vorhänge oder viel Bewegung im Klassenzimmer – autistische Kinder sind in der Schule oft von Reizen gestört, die andere Kinder weniger oder gar nicht bemerken. Das wirkt sich auch auf ihren Bildungserfolg aus: Wie gut autistische Schülerinnen und Schüler in der Schule lernen können, hängt ganz wesentlich davon ab, ob es gelingt Barrieren abzubauen, die sie beeinträchtigen.
Um welche Barrieren es genau geht und wie man sie abbauen kann, hat das Projekt „Diagnose von Barrieren für autistische Schüler*innen in inklusiven Schulen (schAUT)“ im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ erforscht.
Die Ergebnisse sind in der neuen Ausgabe von Wissen aus der Bildungsforschung auf einen Blick zusammengefasst.
Im Rahmen des Metavorhabens wurde im Sommer 2018 die Online-Zeitschrift „QfI – Qualifizierung für Inklusion“ gegründet.
Die Beiträge der Zeitschrift machen aktuelle Arbeiten zur Entwicklung und Implementierung von Qualifizierungsmaßnahmen für inklusive Bildung sichtbar und dienen der Verbreitung erprobter Konzepte für die Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte. Auf der Homepage der QfI finden Sie alle bisher veröffentlichten Ausgaben sowie Beiträge kommender Ausgaben zur Voransicht.


Vorabveröffentlichung der Ausgabe
7 (1) Allgemeine Beiträge der QfI zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote pädagogischer Fachkräfte":


„Inklusiv-digitale Bildung im Studium zur Lehrkraft für Berufskunde im Hauptberuf: Analyse eines Interventionsprogramms“ 

René Wüthrich analysiert in seinem Beitrag die Verankerung inklusiv-digitaler Bildung in der Berufsbildung und thematisiert und überprüft deren Qualitätskriterien im Rahmen eines Interventionsprogramms mit Studierenden im Studiengang Berufskunde im Hauptberuf.

Den Beitrag können Sie hier abrufen. 

Interview mit dem Verbundprojekt „ILEA-Basis-T“ (Universität Leipzig, Universität Flensburg, Universität Würzburg)

Individuelle Lernentwicklungsanalyse von Basiskompetenzen in der inklusiven Transition Kita – Schule

Der Übergang von der Kita in die Grundschule stellt für viele Kinder eine erhebliche Herausforderung mit Blick auf individuell anschlussfähige Bildungsprozesse dar.
Im Verbundprojekt ILEA-Basis-T wurden deshalb diagnostische Analysebausteine und Förderanregungen für die Frühe Literalität, die Frühe Mathematik sowie für das biopsychosoziale Wohlbefinden für Kinder im Jahr vor der Schulaufnahme erarbeitet.
Mithilfe dieser Materialien soll die tägliche Gestaltung von anschlussfähigen Bildungsprozessen insbesondere für Kinder mit erheblichen Lern- und Entwicklungsherausforderungen (ELE) im Übergang von der Kita in die Schule kindbezogen und ressourcenorientiert unterstützt werden. Die drei Analysebausteine wurden im Feld und in Zusammenarbeit mit Pädagogischen Fachkräften pilotiert, erprobt und erfolgreich validiert. Außerdem erfolgte eine kommunikative Validierung mit Fachkräften in 42 Kitas und Schulvorbereitenden Einrichtungen sowie in drei Förderzentren in Leipzig, Flensburg und Würzburg.
Die Befunde aus den Erprobungsstudien zeigen, dass es sich um empirisch bewährte Verfahren handelt, mit denen die Kompetenzen differenziert und ressourcenorientiert erfasst werden können.

Zielgruppe/n: Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Grundschullehrkräfte 

Bildungsbereich/e: frühe Bildung im Elementarbereich im Übergang zur Grundschule
 
Kurze Vorstellung zur Person:

Prof. Dr. Katrin Liebers ist Professorin für Schulpädagogik des Primarbereichs an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind veränderter Schulanfang, Übergang Kita-Schule, Schuleingangsdiagnostik und digitales formatives Assessment. 
Prof. Dr. Susanne Viernickel war bis 2024 Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind pädagogische Qualität, Wohlbefinden, Bildungs- und Gesundheitsförderung in Institutionen der Kindheitspädagogik sowie Professionalisierung kindheitspädagogischer Fachkräfte. 
Gemeinsam mit Prof. Dr. Steffen Siegemund-Johannsen (Uni Flensburg) haben sie das Projekt geleitet. Die Verbundkoordination lag bei Prof. Dr. Katrin Liebers und Dr. Beatrice Rupprecht.
Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
Impressum
 
Metavorhaben Inklusive Bildung
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Erziehungswissenschaften/Institut für Sonderpädagogik
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
60629 Frankfurt am Main
Deutschland
 
Projektleitung: Prof. Dr. Dieter Katzenbach/Prof. Dr. Michael Urban
 
 
Verantwortlich für redaktionelle Inhalte: Stefan Katzenbach
 
 
 
Bildquellen/Copyright-Vermerk: 

Logo MInkBi: Metavorhaben Inklusive Bildung; Foto Herausgeber:innen Sammelbände: Team Minkbi; Logo FÖDIMA: Projekt FÖDIMA; Logo SprachNetz: Projekt SprachNetz; Grafik Wissen aus der Bildungsforschung: BMBF; Logo ILEA-BASIS-T: Projekt ILEA-BASIS-T; Foto Katrin Liebers: Antje Gildemeister; Foto Susanne Viernickel: privat;
BMBF-Logo: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Logo Rahmenprogramm: Bundesministerium für Bildung und Forschung