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Liebe Leser:innen,

wir freuen uns, Ihnen den ersten Newsletter 2025 des Metavorhabens Inklusive Bildung zur BMBF-Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ zuzusenden und über neueste Entwicklungen zu informieren. 
Folgende Inhalte erwarten Sie in den verschiedenen Kategorien:
NEUES AUS DEM METAVORHABEN
Hier berichten wir über die Teilnahme an der diesjährigen Tagung der Inklusionsforscher:innen , die vom 17. bis 19. Februar an der Universität zu Köln stattfand. Das Metavorhaben beteiligte sich mit zwei Beiträgen. Am 25. und 26. März fand die Bildungsforschungstagung des BMBF in Bonn statt, bei der das Metavorhaben mit einem Stand vertreten war. Personelle Veränderungen gibt es im Team, das Projekt wird jetzt von Anna Kistner und Natalie Mähl verstärkt. Wir stellen sie kurz vor. Auch die Online-Kommunikationswege haben sich verändert: Wir haben unsere Aktivitäten auf X eingestellt und sind stattdessen nun im Fediverse vertreten, wo wir  auf der vom DIPF geführten Mastodon-Instanz eduresearch.social Neuigkeiten aus dem Projekt und der Förderrichtlinie präsentieren.

NEUES AUS DER FÖRDERRICHTLINIE
Hier geben wir einen Einblick in die Arbeit einiger Projekte der Förderrichtlinie und stellen Transferprodukte vor.

NEUES AUS DER QfI - QUALIFIZIERUNG FÜR INKLUSION

Hier verweisen wir auf vorab veröffentlichte Beiträge der Ausgabe 6 (2) „Allgemeine Beiträge der QfI zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote pädagogischer Fachkräfte“.
NEUES INTERVIEW
Im BMBF-geförderten Projekt EuLe-F wurde mit der EuLe-App ein digitales Tool zur Erfassung und Förderung literaler Kompetenzen von Kindern im Übergang Kindergarten - Schule  sowie weitere Fördermöglichkeiten entwickelt. Im Interview mit dem Metavorhaben spricht Projektleiterin Prof. Dr. Tanja Jungmann über den Entwicklungsprozess und den Einsatz in der Praxis.
Wir wünschen eine angenehme Lektüre und freuen uns über Ihre Rückmeldung.

Dieter Katzenbach und Michael Urban für das Team von MInkBi

Metavorhaben präsentiert Beiträge zu IVI und Systematic Review auf der IFO

Das Metavorhaben Inklusive Bildung war mit zwei Vorträgen auf der diesjährigen Tagung der Inklusionsforscher:innen in Köln (17.-19. Februar) vertreten. 
Rosa Anna Ferdigg und Julia Kett-Hauser stellten den möglichen Beitrag des Transfers zur Transformation hin zu einem inklusiven Bildungssystem und die Aktivitäten der Informations- und Vernetzungsstelle Inklusion vor.

Sophia Laux und Katja Beck präsentierten unter dem Titel „Verstehen wir uns? – Unterschiedliche Begriffe 
für Diagnostik in der inklusiven Bildung“ ihr Vorhaben zur Erhebung des internationalen Forschungsstands zum Thema „Förderbezogene Diagnostik“ und der Verortung der Projektergebnisse aus der Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung" anhand eines Systematic Review.
Dazu gaben sie eine Einführung in den Zweck systematischer Übersichten, beschrieben ihr methodisches Vorgehen und zeigten die Schwierigkeit der Einordnung internationaler Forschungsergebnisse auf. Da es keine direkte Entsprechung zu „förderbezogener Diagnostik“ im Englischen gibt wird der inhaltliche Anschluss zu entsprechenden Forschungsarbeiten erschwert.
Die Systematisierung erfolgt deswegen nun anhand folgender Forschungsfragen: 

Wie wird „inklusive Diagnostik“ international beforscht, diskutiert und definiert?

Welche empirischen Forschungsergebnisse und konzeptionellen oder theoretischen Annäherungsversuche liegen international als Äquivalent zum Gegenstand der „förderbezogenen Diagnostik“ im deutschen Sprachraum vor?

Wir möchten uns an dieser Stelle für die Möglichkeit der Darstellung unserer Arbeit bei den Veranstalter:innen der Universität zu Köln sowie den Zuhörenden unserer Vorträge bedanken!

Mehr Informationen zur Tagung

Mehr Informationen zum Metavorhaben

Metavorhaben nun im Fediverse aktiv

Wir haben unsere Aktivitäten auf X eingestellt und bespielen stattdessen nun Mastodon.
Unter https://eduresearch.social/@MInkBi gibt es Neuigkeiten zu den Aktivitäten des Projekts, werden Praxismaterialien der Projekte aus der Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ präsentiert sowie auf allgemeine Neuigkeiten und interessante Veranstaltungen im Bildungsbereich verwiesen.

Das Bild zeigt Anna Kistner. Sie trägt dunkelbraune, hochgesteckte Haare und dunkle Kleidung.
Das Bild zeigt Natalie Mähl. Sie trägt lange, dunkelbraune Haare und ein hellblaues Hemd.

Neue Mitarbeiterinnen im Metavorhaben

Das Metavorhaben Inklusive Bildung wird jetzt von zwei neuen Mitarbeiterinnen verstärkt: 

Anna Kistner unterstützt das Metavorhaben seit dem 1. Februar 2025 und ist primär für die Veröffentlichung von Übersichtsarbeiten über den aktuellen Stand der nationalen und internationalen Forschung zuständig.
Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt InDiVers, welches ebenfalls in der BMBF-Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ gefördert wurde.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs, das Verhältnis von Schule und Eltern/Familie, Intersektionalitat und (Anti-)Diskriminierung in der Schule sowie die Steuerung der Entwicklung inklusiver Strukturen in Bildungssystemen.

Natalie Mähl ist seit dem 1. März 2025 im Team des Metavorhabens tätig. Sie arbeitet zusammen mit Anna Kistner an der Erstellung und Veröffentlichung von Übersichtsarbeiten über den aktuellen Stand der nationalen und internationalen Forschung. Nach ihrem Bachelor in Heilpädagogik/Inclusive Education an der Katholischen Hochschule Freiburg absolvierte Natalie Mähl ihren Masterabschluss im Fach Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Neben ihren Tätigkeiten in verschiedenen (heil-)pädagogischen Feldern arbeitete sie zuvor als studentische Mitarbeiterin am DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation sowie am Frankfurter Institut für Sonderpädagogik.

Metavorhaben auf der Bifo 2025


Unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Wirkung“ fand am 25.und 26. März die Bildungsforschungstagung des BMBF in Bonn statt. Das Metavorhaben war in der Themengalerie zu Vielfalt und Bildungsgerechtigkeit mit einem Stand vertreten. Dort präsentierten Projektleiter Prof.Dr. Michael Urban und Rosa Anna Ferdigg das Projekt und gaben einen Einblick in die Informations-und Vernetzungsstelle Inklusion (IVI).

Mehr Informationen zur Tagung

Mehr Informationen zum Metavorhaben

Gelingensbedingungen für Wissenschafts-Praxis-Transfer – Ergebnisse aus den Transferwerkstätten der MInkBi-Abschlussveranstaltung

Im Rahmen der MInkBi-Abschlussveranstaltung vom 11. und 12. September 2024 haben u.a. Transferwerkstätten zwischen Wissenschaft und Praxis stattgefunden, um einen gezielten Austausch zwischen Projektverantwortlichen und den Stakeholdern aus der Bildungspraxis,-administration und -politik zu ermöglichen.

Es wurden sieben,nach den Projektschwerpunkten geordnete,Transferwerkstätten angeboten: 

• Sprache 
• Mathematik 
• De-/Re-/Kategorisierung durch und mit Diagnostik 
• Elementarbereich und Übergang 
• Schule und Beruf 
• Spezifische Ausgangslagen 
• Fachdidaktiken Sachunterricht und Naturwissenschaften 

Im Austausch über einen erfolgreichen und nachhaltigen Wissenschafts-Praxis-Transfer und die Implikationen für Bildungspolitik und -administration wurden drei zentrale Themenfelder mit notwendigen Anforderungen und konkreten Handlungsempfehlungen erarbeitet:   

Niederschwelligkeit durch gute Kommunikation und Digitalisierung:

• Leicht verständliche und digital verfügbare Forschungsergebnisse – Gemeinsame Sprache zwischen Wissenschaft, Praxis und Zielgruppen

• Digital verfügbare Video-Tutorials und Onlinekurse für Fachkräfte, Lehrkräfte und Schüler*innen

• Bereitstellung von Open Educational Resources (OER)

• Bereitstellung zeitunabhängiger Fortbildungsangebote (digital)

• Zielgruppenorientierte Präsenzfortbildungen in KITA und Schule

Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis:

• Partizipative Forschungsansätze durch enge Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis und aktive Beteiligung aller relevanten Stakeholder

• Einbeziehung von Praxisfeedback in die Entwicklung und Anpassung von Bildungsangeboten

• Gezielter und praxisrelevant aufbereiteter Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse für Akteure in Bildungseinrichtungen

• Stärkung der Verbindungen zwischen Theorie und Praxis durch Praktika und Kooperationen

• Aufbau von Netzwerken für langfristige Zusammenarbeit (z.B. zwischen Bildungsinstitutionen)

Übersicht und Orientierung:

• Bündelung der wissenschaftlichen Ergebnisse und Empfehlungen zur praktischen Anwendung

• Verpflichtung zur Erreichung minimaler Qualitätsstandards

• Informationsangebote und Workshops für Eltern zu Inklusions-und Medienkompetenz


In einer nächsten Phase der Transfertätigkeiten sollen die Stakeholder aus der Praxis noch gezielter mit den einzelnen Projekten in den Austausch kommen. Online-Formate, die zielgruppenfokussiert organisiert werden, sind für Herbst 2025 in Planung.

TEDS-IME – Kompetenzmessung und Professionalisierung zum inklusiven Algebraunterricht

Ziel des Projekts Teacher Education and Development Study – Inclusive Mathematics Education (TEDS-IME) war die Entwicklung einer evidenzbasierten Professionalisierungsmaßnahme zu Diagnose-und Förderkompetenzen bei Lehramtsstudierenden, Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und berufstätigen Lehrkräften.
Im Rahmen des Projekts nahmen zwischen Februar 2023 und Juli 2024 über 650 Personen an Kompetenzmessungen teil. Zwischen den Messungen absolvierten die 540 Teilnehmenden der Interventionsgruppe die innovative Professionalisierungsmaßnahme.
Die entwickelten Testinstrumente zum Wissen und zur videobasierten Messung der professionellen Unterrichtswahrnehmung im inklusivem Algebraunterricht wiesen eine gute Passung auf.  
Die Evaluation der Professionalisierungsmaßnahme zeigte Kompetenzzuwächse in allen Bereichen.
Die Professionalisierungs-und Unterrichtsmaterialien sind online abrufbar und nach CC BY-SA 4.0 nutzbar.

ILEA-Basis-T: Erste Transfererfolge nach dem Projektabschluss

Das Projekt Individuelle Lernentwicklungsanalyse von Basiskompetenzen in der inklusiven Transition Kita - Schule (ILEA-Basis-T) wurde im August 2024 erfolgreich abgeschlossen.
Für die Erfassung der Kompetenzen von Kindern mit erheblichen Lern- und Entwicklungsherausforderungen in den Bereichen Frühe Literalität und Frühe Mathematik sowie des biopsychosozialen Wohlbefindens der Kinder wurden die Diagnostischen Analysebausteine, die darauf abgestimmten Förderanregungen und die Handreichung zu den Materialien veröffentlicht. Sie stehen als Open Educational Ressources (OER) zur Verfügung. Seit dem Projektende wurden die Materialien auf verschiedenen Fachkongressen und Tagungen vorgestellt, u. a. bei Auftaktveranstaltungen zum Startchancen Programm in Sachsen. Aktuell werden die Manuale zu den Diagnostischen Analysebausteinen vorbereitet, die im Verlauf des Jahres 2025 abrufbar sein werden.

Projektmaterialien

Bildungspolitische Empfehlungen, Podcastfolge und jüngste Veröffentlichung im Projekt FePrax

Das Projekt FePrax „Diagnostische Praxis zur Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs und Bundeslanddispari-täten im Kontext der UN-BRK“ wurde am 31.12.2024 been-det. Im Austausch mit anderen Projekten der Förderlinie (z.B. InDiVers) und darüber hinaus wurden aus den Ergebnissen Bildungspolitische Empfehlungen abgeleitet.
Auf der diesjährigen Tagung der Inklusionsforscher:innen in Köln fanden dazu eine Pressekonferenz und ein Symposium statt.
Außerdem wurde die Podcastfolge „Zwischen Feststellung und Förderung: Warum sich die sonderpädagogische Diagnostik als unscharf erweist“ in der Reihe „Inklusionsfragen“ des Zentrums für Inklusionsforschung Berlin veröffentlicht. Zur Kohärenz von Begründungen in sonderpädagogischen Gutachten ist im European Journal of Special Needs Education eine neue Veröffentlichung erschienen.

KI-ALF entwickelt Lernsystem zur Diagnostik mathematischer Basiskompetenzen in der Sekundarstufe

Viele Kinder verlassen die Grundschule ohne ausreichende Kenntnisse in den Grundrechenarten, was den Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe erheblich erschwert.
Lehrkräfte in inklusiven Schulen haben oftmals wenig Möglichkeiten, zu Beginn der Sekundarstufe die vorhandenen mathematischen Basiskompetenzen genau zu diagnostizieren und so gezielt Wissensdefizite durch eine individuelle Förderung der Schüler*innen auszugleichen.
Um die Lehrkräfte dabei zu unterstützen, haben die Kölner Mathematikdidaktikerin Maike Schindler und ihr Team zusammen mit dem Robotiker und Informatiker Prof. Dr. Achim Lilienthal von der Technischen Universität München das Lernsystem KI-ALF entwickelt.
Das Projekt zur Entwicklung von KI-ALF wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ für drei Jahre mit insgesamt rund 553.000 Euro gefördert (Förderkennzeichen: 01NV2123).
Das System KI-ALF zeigt den Schüler*innen auf einem Computerbildschirm einfache, visuell dargestellte mathemati-sche Aufgaben an, die von ihnen selbständig gelöst werden sollen. Mithilfe einer Webcam werden die Blickbewegungen bei der Aufgabenbearbeitung aufgezeichnet.
Die KI-ALF-Software analysiert die Blickbewegungen und erkennt, wie der Schüler bzw. die Schülerin die Aufgabe bearbeitet und welche Vorgehensweise genutzt wird.
Die Software interpretiert, welche mathematischen Basiskompetenzen gegebenenfalls gefördert werden sollten und bietet den Schüler*innen Fördervideos sowie individuell angepasste Trainingseinheiten am Computer an.
Nach der Trainingsphase werden die Kompetenzen erneut mit dem Lernsystem analysiert, um den Lernfortschritt erkennbar zu machen.

Außerdem ist im Projekt ein Imagefilm zu KI-ALF entstanden.
Im Rahmen des Metavorhabens wurde im Sommer 2018 die Online-Zeitschrift „QfI – Qualifizierung für Inklusion“ gegründet.
Die Beiträge der Zeitschrift machen aktuelle Arbeiten zur Entwicklung und Implementierung von Qualifizierungsmaßnahmen für inklusive Bildung sichtbar und dienen der Verbreitung erprobter Konzepte für die Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte. Auf der Homepage der QfI finden Sie alle bisher veröffentlichten Ausgaben sowie Beiträge kommender Ausgaben zur Voransicht.


Vorabveröffentlichung der Ausgabe
6 (2) Allgemeine Beiträge der QfI zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote pädagogischer Fachkräfte":

„Entwicklung digitaler Simulationsspiele mit integrierten Entscheidungsbäumen zur Förderung der diagnostischen Entscheidungskompetenzen in der sonderpädagogischen Lehrkräfteausbildung“


Judith Zellner, Nikola Ebenbeck und Markus Gebhardt diskutieren in ihrem Beitrag anhand einer Studie zur Weiterentwicklung der diagnostischen Entscheidungskompetenz von Studierenden Einsatzmöglichkeiten und den Mehrwert von digitalen Simulationsspielen für die Lehrer*innenausbildung.

Den Beitrag können Sie hier abrufen.

„Wunsch nach Mitgestaltung als Berufswahlmotiv – eine qualitative Analyse zur Berufswahl von Studierenden der Sonderpädagogik“

Ralf Schieferdecker, Veronika Dumbacher, Teresa Sansour und Gregor Frirdich analysieren in ihrem Beitrag anhand von biographischen Texten von Studierenden deren Beweggründe für ein Studium der Sonderpädagogik und das Berufsverständnis, das dieser Berufswahl zugrunde liegt. 

Den Beitrag können Sie hier abrufen.

„Wissensbestände und Kompetenzen für die Steuerung inklusiver Bildung – Optionen für eine Erweiterung bestehender Modelle zur professionellen Handlungskompetenz von Lehrpersonen“

Stefanie Spiegler analysiert in ihrem Beitrag, welches Verständnis Steuerungsakteur*innen von der Steuerung von Bildung besitzen und welche Wissensbestände und Kompetenzen für eine erfolgreiche Steuerung von inklusiver Bildung im Sinne der UN-BRK notwendig sind.

Den Beitrag können Sie hier abrufen.

„LesePfad (Lesepakte mit formativem Assessment digital)“

Kirsten Diehl und Judith Hanke stellen die Konzeption des im Projekt DAF-L entwickelten Tools LesePfad zur digitalen Förderung des sinnverstehenden Lesens in inklusiven dritten Klassen vor.

Den Beitrag können Sie hier abrufen.

Interview mit dem Verbundprojekt „EuLe-F“ (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität Rostock)
Erzähl- und Lesekompetenzen erfassen und fördern – Entwicklung einer digitalen Prozessdiagnostik mit integriertem adaptiven Förderkonzept für den Elementar- und Primarbereich

Im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojektes EuLe-F der C. v. O. Universität Oldenburg (Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik) mit der Universität Rostock (Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderungen und Rehabilitation) wurde das Verfahren EuLe 4-5 digitalisiert und zu einem prozessdiagnostischen Instrument der Erzähl- und Lesekompetenzen im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule weiterentwickelt. Darauf aufbauend wurden adaptive Fördermöglichkeiten für die Bereiche Erzählfä-higkeiten, Schriftwissen, Wortbewusstheit, Schriftbewusstheit, phonologische Bewusstheit und Buchstabenkenntnis konzipiert.
Projektziel war die Verbesserung der diagnosegeleiteten, evidenzbasierten Literacyförderung im Elementar- und Primarbereich. Die förderdiagnostischen Materialien werden unter Berücksichtigung der Einschätzungen der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte optimiert und in den Bildungsinstitutionen implementiert. Dieser Prozess wird durch formative Evaluation begleitet. Zudem wird im Rahmen der summativen Evaluation überprüft, inwiefern die Kinder in ihren frühen literalen Kompetenzen von der adaptiven Förderdiagnostik profitieren.

Zielgruppe/n: Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Grundschullehrkräfte 

Bildungsbereich/e: frühe Bildung im Elementarbereich im Übergang zur Grundschule
 
Interviewpartnerin:
Tanja Jungmann, Dr. phil., ist Professorin für Sprache und Kommunikation und ihre sonderpädagogische Förderung unter besonderer Berücksichtigung inklusiver Bildungsprozesse am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik der C.v.O. Universität Oldenburg. Sie war Projektkoordinatorin des Verbundprojektes EuLe-F und Projektleiterin des Teilprojektes Adaptive, alltagsintegrierte Förderung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Professionalisierung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften, evidenzbasierte frühe Bildungskonzepte,Sprach- und Literacydiagnostik sowie die alltagsintegrierte Sprach- und Literacyförderung.

Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
Metavorhaben Inklusive Bildung Goethe-Universität Frankfurt am Main Fachbereich Erziehungswissenschaften/Institut für Sonderpädagogik
Projektleitung: Prof. Dr. Dieter Katzenbach/Prof. Dr. Michael Urban
Verantwortlich für redaktionelle Inhalte: Stefan Katzenbach
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
60629 Frankfurt am Main
Deutschland

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