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Liebe Leser:innen,

wir freuen uns, Ihnen den vierten Newsletter 2025 des Metavorhabens Inklusive Bildung zur Förderlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ zuzusenden und über neueste Entwicklungen zu informieren. 
Folgende Inhalte erwarten Sie in den verschiedenen Kategorien:
NEUES AUS DEM METAVORHABEN
Die Informations- und Vernetzungsstelle Inklusion (IVI) des Metavorhabens Inklusive Bildung hat im November und Dezember virtuelle Veranstaltungen angeboten, in denen Vertretungen der pädagogischen Praxis die Transferprodukte der InkBi-Projekte mit den thematischen Schwerpunkten „Mathematik inklusiv gestalten", „Inklusive Elementarpädagogik" und „Die emotionale und soziale Dimension inklusiven Lernens: Umgang mit spezifischen Bedarfen" näher kennenlernen konnten.
Im Newsletter blicken wir darauf zurück.

NEUES AUS DER FÖRDERLINIE
Das Projekt SeiP hat einen Sammelband und eine Handreichung veröffentlicht, die zeigen, wie Jugendliche über das Aufdecken und Nutzbarmachen ihrer individuellen Stärken für die Übergangsphase zwischen Schule und Beruf gestärkt werden können.
Das Projekt TEDS-IME wird im Nachfolgeprojekt TEDS-IME-Transfer weitergeführt.
Das neue Bildungs-Start-up Institut Chancenrecht am Rhein wurde am Lehrstuhl für Inklusion und Diversität der Universität Duisburg-Essen gegründet und berät in Zusammenarbeit mit Umbraise Lehrkräfte zum Thema Abbau verhaltensbedingter Bildungsbenachteiligung bei Schüler:innen
Das FÖDIMA-Projekt stellt auf der Tagung „Mathe Inklusiv mit PIKAS“ am 11.03.2026 an der TU Dortmund seine zentralen Forschungsergebnisse und Materialien für Unterricht und Fortbildung vor. 
Außerdem war das Projekt mit mehreren Vorträgen auf Tagungen präsent.

Wir wünschen eine angenehme Lektüre – mit den besten Wünschen für den Jahresausklang.


Dieter Katzenbach und Michael Urban für das Team von MInkBi

Transferforen der Informations- und Vernetzungsstelle Inklusion bringen Wissenschaft und Praxis zusammen 

Die Informations- und Vernetzungsstelle Inklusion des Metavorhabens Inklusive Bildung hat im November und Dezember 2025 drei Online-Transferveranstaltungen mit den Themenschwerpunkten „Mathematik inklusiv gestalten“, „Inklusive Elementarpädagogik“ und „Die emotionale und soziale Dimension inklusiven Lernens: Umgang mit spezifischen Bedarfen“ angeboten. 
Beteiligt waren insgesamt 14 Projekte aus den Förderlinien „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für Inklusion“ und „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ sowie 50 Vertreter:innen aus Bildungspraxis- und administration. 
Ziel war es, Vertreter:innen aus der Bildungspraxis und der Bildungsadministration mit den Projekten der Förderlinien über die Implementierung nachhaltiger Transferstrategien ins Gespräch zu bringen und die Ergebnisse der Projekte praxisorientiert in der Bildungslandschaft bekannt zu machen. Dabei wurde deutlich, dass die Nachhaltigkeit des Transfers in vielen Projekten erfolgreich war, allerdings nach wie vor eine Herausforderung darstellt. 
Aus den Gesprächen wurde deutlich, dass Transfer immer dort erfolgreich war, wo eine frühzeitige und gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis stattfand. Gleichzeitig wurde der hohe zeitliche und personelle Aufwand einer solchen Zusammenarbeit betont. Als weiteren Erfolgsfaktor nannten Praxis- und Projektvertreter:innen die langfristige und intensive Begleitung der Projektpartner:innen, von der beide Seiten profitierten.
Die zeitliche Befristung der wissenschaftlichen Projekte erwies sich oft als Problem, da aufgrund fehlender personeller und finanzieller Ressourcen über deren Laufzeit hinaus keine weitere Zusammenarbeit stattfinden konnte.
Hier ist es notwendig, Formate langfristiger Förderung mit einer entsprechenden Verankerung auf administrativer und politischer Ebene zu entwickeln. 

Mehr Informationen zum Metavorhaben

Sammelband und Handreichung aus dem Projekt SeiP jetzt online verfügbar 

Im Projekt SeiP wurden neue Wege erprobt, wie (aus-)bildungsbenachteiligte Jugendliche am Übergang Schule–Beruf unterstützt werden können. Die jetzt im Open Access veröffentlichten Publikationen (Sammelband und Handreichung) bündeln diese Ergebnisse und zeigen, wie Jugendliche über das Aufdecken und Nutzbarmachen ihrer individuellen Stärken für diese bedeutende Übergangsphase gestärkt werden können. Der Sammelband beleuchtet u. a. wissenschaftliche und didaktische Perspektiven zur Ausbildungsvorbereitung, zeigt Potenziale einer subjektorientierten Didaktik auf und gibt Impulse für die Gestaltung von Übergangsprozessen. Die Handreichung für Praxisakteur:innen stellt ergänzend erprobte Methoden, Materialien und Impulse für die Bildungsarbeit bereit, um die Zielgruppe über individuelle und kreative Selbstinszenierungsformate am Übergang Schule–Beruf zu stärken. 

Der Sammelband ist als Open Access unter folgendem Link verfügbar: https://www.wbv.de/shop/detail/839dee0558483ec8b204f1a4683967ef

Die SeiP-Handreichung ist ebenfalls als Open Access verfügbar, unter folgendem Link: https://digital.ub.uni-paderborn.de/doi/10.17619/UNIPB/1-2421

Transfer von Professionalisierungsmaßnahmen zum inklusiven Mathematikunterricht

Inklusion im Mathematikunterricht ist eine zentrale Herausforderung für deutsche Schulen. Im Projekt Teacher Education and Development Study - Inclusive Mathematics Education (TEDS-IME) wurde eine Fortbildungsmaßnahme für Lehrkräfte zum inklusiven Mathematikunterricht entwickelt und ihre Wirksamkeit positiv evaluiert. Im Februar 2026 startet im Verbund der Universitäten Köln, Hamburg und Leipzig das Nachfolgeprojekt TEDS-IME-Transfer, in dem in Zusammenarbeit mit Landesinstituten aus 13 Bundesländern Professionalisierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Lehrkräfte erhalten konkrete Unterrichtsmaterialien und lernen, Verstehenshürden der Lernenden zu erkennen und gezielt zu unterstützen. Darüber hinaus begleitet das Projekt den Wissenszuwachs der Lehrkräfte und ihre Unterrichtsqualität empirisch.


Mehr Informationen zum Projekt

 

Neues Bildungs-Start-up Institut Chancenrecht am Rhein kooperiert mit Umbraise

Das neue Bildungs-Start-up Institut Chancenrecht am Rhein, eine Ausgründung des Lehrstuhls für Inklusion und Diversität der Universität Duisburg-Essen/Prof.in Lucia B. Amrhein (https://www.uni-due.de/guide/start-ups.php) – startet gemeinsam mit Umbraise-Startchancen-NRW (https://umbraise.de/startchancen/).
Ziel ist es mehr emotionale Sicherheit, mentale Gesundheit und wirksame Entlastung im Schulalltag zu vermitteln. Lehrkräfte profitieren von innovativen, teils digitalen und KI freundlichen Unterstützungs- und Qualifizierungsangeboten, die Forschung und Praxis direkt verbinden. 
Nicht zuletzt hat auch die große Nachfrage nach Umbraise-Transfer zur Gründung dieser Social Innovation geführt, um den mittlerweile in drei Bundesländern stattfindenden Transferauftrag bewältigen zu können. 
Ab 2026 ersetzt der neue Podcast des Instituts den bisherigen Umbraise-Podcast (https://open.spotify.com/show/73cCaIFLuoCOYrVhs83QIP) und liefert regelmäßig Einblicke in den Alltag eines Social Business, das sich zum Ziel gesetzt hat, insbesondere verhaltensbedingte Bildungsbenachteiligung im Land nachweislich zu reduzieren und gleichzeitig das Wirksamkeitserleben und Wohlbefinden von pädagogischem Personal zu erhöhen. 

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Projekts: 
www.chancenrecht.de

 

FÖDIMA Abschluss-Workshops 

Das FÖDIMA-Projekt stellt auf der Tagung „Mathe Inklusiv mit PIKAS“ am 11.03.2026 an der TU Dortmund die zentralen Forschungsergebnisse und Materialien für Unterricht und Fortbildung vor.
Anmeldungen sind ab dem 12.01.2026 möglich.
In zwei praxisbezogenen FÖDIMA-Workshops werden die wesentlichen Fragen des FÖDIMA-Projekts zur fachbezogenen Diagnose und Förderung von Lernenden im mathematischen Anfangsunterricht aufgegriffen, gemeinsam erkundet und vor dem Hintergrund der Forschungser-gebnisse diskutiert. 
Das FÖDIMA-Projekt wird gemeinsam von den Universitäten Münster und Dortmund über 5 Jahre durchgeführt.
Es beantwortet die Frage, wie Lehrkräfte und Multiplikator:innen für eine fachlich fundierte förderorientierte Diagnostik effektiv qualifiziert und erfolgreiche Transferprozesse in die Praxis systematisch unterstützt werden können.

Mehr Informationen zum Projekt

Mehr Informationen zur Tagung und den Anmeldemöglichkeiten: https://dzlm.de/kalender/mathe-inklusiv-mit-pikas-tagung


Posterbeitrag bei der Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie
Bei der Tagung der Fachgruppe Pädagogische Psychologie in Jena wurde in einem Posterbeitrag der Befund präsentiert, dass stark strukturierte Ansätze mit konkreten Empfehlungen zur Gestaltung des Unterrichts die Implementation des FÖDIMA-Konzepts zum formativen Assessment im mathematischen Anfangsunterricht begünstigen:
Aust, L., Linker, J.-C., Eichholz, L., Schiffer, J., Nührenbörger, M., Selter, C. & Souvignier, E. (2025). Implementation unterschiedlich stark strukturierter Ansätze formativen Assessments aus Sicht von Lehrkräften. Poster auf der 20. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie in Jena, 29.9.2025

FÖDIMA-Workshop beim DoMath G in Münster 
Beim diesjährigen DoMath G in Münster am 06.09. hielten Ben Weiss, Celine Linker und Lara Roloff einen Workshop mit dem Titel „Förderorientierte Diagnostik mit FÖDIMA-Kartei, Stand-ortbestimmungen und App“. Im Rahmen des Workshops erprobten die teilnehmenden Lehrkräfte und Lehramtsanwärter:innen die Materialien und diskutierten Einsatzmöglichkeiten für ihren Unterricht.
Mehr Informationen: https://www.uni-muenster.de/GIMB/veranstaltungen/domathg/index.html

 
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Impressum
 
Metavorhaben Inklusive Bildung
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Erziehungswissenschaften/Institut für Sonderpädagogik
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
60629 Frankfurt am Main
Deutschland
 
Projektleitung: Prof. Dr. Dieter Katzenbach/Prof. Dr. Michael Urban
 
 
Verantwortlich für redaktionelle Inhalte: Stefan Katzenbach
 
 
 
Bildquellen/Copyright-Vermerk: 

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